Monat: Mai 2015
Tagebuch eines Fliegenfischers
Fliegenfischen im Marburg-Gießener Lahntal
Nach dem unschönen Eindrücken an der Ruwer musste ich schleunigst wieder ans Wasser, um mich wieder an der Fliege zu erfreuen. Hannah und ich waren über das Wochenende in Giessen bei ihren Eltern. Dort in der Nähe fliesst die Lahn, ein Gewässer mit teilweise sehr tiefen Abschnitten und einer recht einheitlichen Breite. Manchmal konnte ich knöcheltief fischen, meist stand ich aber doch bis Mitte Oberschenkel im Fluss und musste des Öfteren wieder zurück waten, da das Wasser plötzlich tiefer wurde. Mit einer Sicht von ca 20cm bis 30cm war das doch notwendig, da ich keine Lust hatte plötzlich baden zu gehen. Na jedenfalls fing es super an: Ich bin ans Wasser und fing gleich innerhalb von 20 Minuten zwei schöne Äschen.
zum vollständigen BeitragDie Ruwer bei Trier
Die Ruwer bei Trier ist ein wirklich schöner Bach. Sie offenbart sehr interessante Stellen: Der Bach ist extrem verwildert und meist schwer zugänglich, viele Bäume liegen quer über und unter dem Wasser, der Boden ist sandig bis feinkiesig und wird teilweise von großen Steinen in seiner Struktur aufgebrochen. Die Strömung ist mal schnell, mal langsam, extrem ruhige Stellen mit fast keiner Bewegung auf dem Wasser wechseln sich mit schnellen Rieselstrecken ab. Von Natur und Flusslauf wirklich wunderschön. Schwer abzulaufen allerdings und sehr selten mit Platz zum werfen – wie das an so kleinen verwachsenen Gewässern eben so ist.
zum vollständigen BeitragRegen, Regen, Regen
Mein erster Trip an die Murg dieses Jahr ist rum. Ich konnte es nicht lassen und habe den ersten Mai genutzt, um über das Wochenende an die Murg zu fahren. Damit Hannah mitkommt und ein wenig Gesellschaft hat, war noch eine Freundin von ihr mitsamt ihren Hund dabei. Die Mädels waren den ganzen Tag im Schwarzwald unterwegs, während ich fischen ging. Unsere Ferienwohnung war in Schönmünzach am Startpunkt der Zone 1, ich konnte vom Balkon sozusagen direkt auf die ersten Meter der 18km Strecke schauen und hatte entsprechend am Donnerstag Abend nach Anreise gegen 22 Uhr Vorfreude! Die Scheine für zwei Tage fischen lagen auch schon bereit, hat die Baiersbronn Touristik für mich organisiert. So konnte ich gleich am nächsten Morgen loslegen. Einzig das Wetter machte mir einen Strich durch die Rechnung, war es die letzten Wochen trocken, so fing es am Tag der Anreise abends an zu Regnen und hörte nicht mehr auf.
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