Äußerst flach: Die Nahe bei Bad Kreuznach

Bad Kreuznacher Stadtstrecke

Nicht weit von meiner Heimat entfernt liegt das Städtchen Bad Kreuznach, idyllisch an der Nahe gelegen. Die Besonderheit: Selbst ein spontaner Fliegenfischen-Tripp ist hier immer möglich, denn der Erlaubsschein für die Nahe kann ganz einfach im Blumenladen „Stil und Blüte“ für kleines Geld erworben werden, auch Sonntags von 8 Uhr bis 11:30 Uhr. Und so machte ich mich an diesem Sonntag im frühen April zum dritten Mal diese Saison auf ans Wasser.

Die zu befischende Strecke habe ich vor ca eineinhalb Jahren schon einmal befischt, in meiner Erinnerung jedoch ohne großen Fangerfolg. Dafür gefiel mir damals aber die Strecke rein optisch recht gut, werferisch hat sie in gewisser Weise sehr viel Potential um sich als „Beginner“ mal schön im Werfen zu üben, einfach da die Nahe in dieser Stadtstrecke sehr sehr breit ist und mit etwas Vorsicht auch über weite Teile von einem zum anderen Ufer komplett durchwatet werden kann. Nur leider fehlt es hier eindeutig an Fisch, ich werde sie vermutlich nicht noch einmal befischen. So ausladend die Strecke daherkommt, so wenig steckt doch Leben in ihr. Ich zumindest bekam keines an die Leine. Keinen Biss, keine Attacke, keine Sichtkontakte, keine Komorane, keine Wasserpflanzen und auch sonst nix im Wasser außer ein paar alte Straßenschilder und Autoreifen, die in der Strömung klemmen. Ich habe wirklich keine Ahnung woran es liegt.

Normalerweise hinterfrage ich ja hier und da durchaus meine Fähigkeiten und bin recht selbstkritisch, hier würde ich aber klar sagen dass einfach nix mehr im Wasser rumschwimmt. Sehr schade – falls es mich wieder einmal an die Nahe verschlägt, dann wohl ein ordentliches Stückchen weiter flussaufwärts.

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