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Tagebuch eines Fliegenfischers

Juli 14, 2015 von Stefan

Am nächsten Tag fuhr ich um halb sechs morgens zu einer Strecke, die ich im Mai entdeckt hatte und die mir damals trotz des Dauerregens eine schöne Fischerei und einige anständige Fische bescherte. Besagte Strecke ist relativ lang, sicher zweihundert Meter, nicht allzu tief, gut zu bewaten und in ihrem Verlauf kerzengerade. Ich mag zwar die verruchten Ecken, die unterspülten Ufer und die Abwechslung von Rieselstrecken, tieferen Arealen, Gumpen und Pools, diese Strecke hat aber auch etwas. Sehr breit im Schnitt, lässt Sie einen sowohl das linke wie auch das rechte Ufer mit weiten Würfen befischen.

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von Stefan

Zum ersten Juli-Wochenende ging zum dritten Mal an die Murg im Landkreis Freudenstadt, Baden-Württemberg. Ein besonderer Trip, da meine Reise auf ingesamt vier Tage ausgelegt war und ich zudem meine Fliegenfischer-Freunde Bernard und Fabrice aus Frankreich wiedersehen konnte, zwei ausgebuffte Fliegenfischer mit vielen Jahren Erfahrung im Umgang mit der Fliege. Ich habe die Beiden während meinem ersten Murg-Trip kennengelernt, wir hielten Kontakt zueinander und koordinierten in den letzten Wochen unser erstes Wiedersehen im Schwarzwald.

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Frei geboren

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Juni 13, 2015 von Stefan

Weit entfernt ist er nicht, der Pommernbach, aber äußerst schwer zu finden. Ohne Andreas Frey, den Pächter dieses privat bewirtschafteten Wildbachs, tendieren die Chancen das Bächlein zu entdecken geschweige denn befischen zu können gegen Null. Eine Spendenaktion über Ebay Ende letzten Jahres ermöglichte es schließlich: Kollege Stephen und ich ersteigerten ein Pommernbach-Wochenende inklusive Guiding und fanden uns Anfang Juni bei Andreas ein, um dieses unbekannte Gewässer zu entdecken.

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Mai 16, 2015 von Stefan

Nach dem unschönen Eindrücken an der Ruwer musste ich schleunigst wieder ans Wasser, um mich wieder an der Fliege zu erfreuen. Hannah und ich waren über das Wochenende in Giessen bei ihren Eltern. Dort in der Nähe fliesst die Lahn, ein Gewässer mit teilweise sehr tiefen Abschnitten und einer recht einheitlichen Breite. Manchmal konnte ich knöcheltief fischen, meist stand ich aber doch bis Mitte Oberschenkel im Fluss und musste des Öfteren wieder zurück waten, da das Wasser plötzlich tiefer wurde. Mit einer Sicht von ca 20cm bis 30cm war das doch notwendig, da ich keine Lust hatte plötzlich baden zu gehen. Na jedenfalls fing es super an: Ich bin ans Wasser und fing gleich innerhalb von 20 Minuten zwei schöne Äschen.

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Die Ruwer bei Trier

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Mai 14, 2015 von Stefan

Die Ruwer bei Trier ist ein wirklich schöner Bach. Sie offenbart sehr interessante Stellen: Der Bach ist extrem verwildert und meist schwer zugänglich, viele Bäume liegen quer über und unter dem Wasser, der Boden ist sandig bis feinkiesig und wird teilweise von großen Steinen in seiner Struktur aufgebrochen. Die Strömung ist mal schnell, mal langsam, extrem ruhige Stellen mit fast keiner Bewegung auf dem Wasser wechseln sich mit schnellen Rieselstrecken ab. Von Natur und Flusslauf wirklich wunderschön. Schwer abzulaufen allerdings und sehr selten mit Platz zum werfen – wie das an so kleinen verwachsenen Gewässern eben so ist.

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Regen, Regen, Regen

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Mai 3, 2015 von Stefan

Mein erster Trip an die Murg dieses Jahr ist rum. Ich konnte es nicht lassen und habe den ersten Mai genutzt, um über das Wochenende an die Murg zu fahren. Damit Hannah mitkommt und ein wenig Gesellschaft hat, war noch eine Freundin von ihr mitsamt ihren Hund dabei. Die Mädels waren den ganzen Tag im Schwarzwald unterwegs, während ich fischen ging. Unsere Ferienwohnung war in Schönmünzach am Startpunkt der Zone 1, ich konnte vom Balkon sozusagen direkt auf die ersten Meter der 18km Strecke schauen und hatte entsprechend am Donnerstag Abend nach Anreise gegen 22 Uhr Vorfreude! Die Scheine für zwei Tage fischen lagen auch schon bereit, hat die Baiersbronn Touristik für mich organisiert. So konnte ich gleich am nächsten Morgen loslegen. Einzig das Wetter machte mir einen Strich durch die Rechnung, war es die letzten Wochen trocken, so fing es am Tag der Anreise abends an zu Regnen und hörte nicht mehr auf.

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April 11, 2015 von Stefan

Tja, Fliegenfischen in der Ostsee. Was soll ich sagen, das ist eine ganz eigenwillige Art der Fischerei. Gemeinsam mit meinem Kumpel Stephen ging es Mitte April zum schon lange geplanten und organisierten Kurztrip an die Eckernförder Bucht. Vier Tage Fliegenfischen auf Meerforelle zwischen Eckernförde und Kiel, die Vorfreude war entsprechend groß mal Neuland mit der Fliege zu betreten und im Meer zu fischen, noch dazu auf solch eine besondere Spezies. Man sagt im Allgemeinen, die Meerforelle ist der Fisch der tausend Würfe. Zusammengefasst besteht die Quintessenz des Fischens an der Ostsee im Grunde aus dem steten Abfischen mehrerer, weiter Areale, die alle etwas anders aufgebaut sind und funktionieren.

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März 6, 2015 von Stefan

Ein gutes Dutzend Trips mit der Fliegenrute liegen jetzt hinter mir, vom unscheinbaren Bach über typische Mittelgebirgsflüsse bishin zur Ostsee. Innerhalb weniger Monate bin ich für meine Verhältnisse schon ganz schön rumgekommen und habe vermutlich mehr Erfahrungen am Wasser gesammelt als in den letzten 30 Jahren zusammen. Das erste Mal aktiv mit der Fliegenrute zu fischen ist bei all den bisherigen Flyfishing-Trips immer noch eine ganz besondere Erinnerung. Mittlerweile habe ich mir eine Menge an Theorie angelesen und in der Praxis Erfahrungen gesammelt – in der Nachschau finde ich es schon sehr erstaunlich, dass ich damals überhaupt ein paar Fische überlistet habe.

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Retrospektive

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März 3, 2015 von Stefan

Letztes Jahr im August stieß ich durch Zufall auf einen Bericht von April Vokey im Netz, „the Journey of a Steelheader“. Dieser Bericht und diese Frau beeindruckten mich sehr. Nie hatte ich derartig für mein Hobby gebrannt wie Ms. Vokey es tat und es in einer Art und Weise praktiziert, die über das lokale Ansitzangeln mit mitfischenden Kumpels und ein paar Flaschen Bier hinausging. Vielleicht lag es an Ms. Vokeys Anschauung als „Steelhead Fisher“ und ihrer zugegebenermaßen beeindruckenden Präsenz im Wasser, dass mein Interesse fürs Fliegenfischen geweckt wurde.

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Der Wildfang

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März 1, 2015 von Stefan

Willkommen beim „Wildfang“ – meinem Blog rund ums Fliegenfischen. Die Idee, meine Erfahrungen und Erlebnisse als frisch gebackener Fliegenfischer festzuhalten hatte ich bereits im Jahr 2014. Nach meinem „Anfängerkurs für Fliegenfischer“ im September letzten Jahres breitete sich ein Universum an neuen Facetten der Fischerei vor mir aus: Gerät, Technik, Taktik, Präsentation, Fliegenmuster, ganz andere Arten von Gewässer – mein altes und etwas angestaubtes Wissen rund ums Angeln wurde schlagartig auf den Kopf gestellt. Ich schnitt alte Zöpfe ab und lies das Fliegenfischen in mein Leben. Jeder Fliegenfischer wird mich verstehen: Lässt man sich darauf ein, wird es zur Sucht und füllt Räume aus, die vorher gar nicht da waren. Ein ganz großes Ding eben.

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