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Tagebuch eines Fliegenfischers

März 29, 2016 von Stefan

Es ging wieder ans Wasser. Nach ca fünfeinhalb Monaten Pause feierten mein Kumpel Stephen und ich den Saisonstart an der Rur in Nordrhein-Westfalen, genauer in Monschau an der deutsch-belgischen Grenze. Vorab sei gesagt, dass ich mich bei der Wahl der Startlocation des „Anfischens“ gern auf die Empfehlungen und Vorschläge meines Kumpels verlassen habe. Und nicht nur auf die Streckenwahl, auch auf den Zustand meines Equipments, das für ein paar Monate eingemottet im Schrank dahinvegetierte.

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September 26, 2015 von Stefan

Da die Bachforellen in meinem Lieblingsflüsschen von Oktober bis Ende Februar Schonzeit haben und die Murg in dieser Zeit nicht befischt werden darf, wollte ich nach meinem Trip zu den Faröer Inseln die Gelegenheit nutzen und noch einmal in einer schönen Fliegenfischer-Strecke die Fliege treiben lassen. Diesmal kam mein Kumpel Stephen mit, für ihn der erste Ausflug zur Murg. Wir gingen es gemächlich an und buchten uns für nur einen Tag in einer kleinen Pension ein, um den Samstag durchzufischen und am Folgetag in aller Ruhe wieder abzureisen.

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September 10, 2015 von Stefan

Neben der Jagd auf Meerforellen machte die Fischerei auf Bachforellen für mich den großen Reiz aus. Ich plante meine tägliche Angelroute immer so, dass mindestens ein See mit auf dem Weg lag, zeitlich eingeplant meist zwischen zwei Tidenmaxima. Seltsamerweise galt auch hier eine ähnliche Regel wie im Atlantik, bei steigenden oder springenden Fischen stieg die Aussicht auf Erfolg doch spürbar. Fischen im Wasser ohne sichtbare Aktivität mit Nymphe, Streamer oder Nassfliege blieb ohne Erfolg, nicht einen Biss hatte ich in Momenten von auffällig stillem Wasser.

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von Stefan

Neben meiner ständigen Konfrontation mit den vorherigen beschriebenen Themen war ich natürlich auch am fischen. Im Grunde fischt man auf den Faröern mit der Fliege entweder in den Fjorden oder in den zahlreich vorhandenen Seen auf Lachs, Meerforellen oder Bachforellen. Ausgeschlossen sind leider Fließgewässer, die auf den Faröern zwar sporadisch zu finden sind, die man aber aufgrund ihrer Beschaffenheit wirklich vernachlässigen kann. Meist fliesst das Wasser dieser Flüsschen über flache Flußbetten sehr schnell über steiles Gefälle aus den höheren Regionen in den Atlantik ab und legt dabei auch nur sehr kurze Distanzen zurück.

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September 1, 2015 von Stefan

Ich kam also auf den Faröer Inseln an und wurde recht schnell mit einer knallharten Eigenschaft der Inseln konfrontiert, die zwar im Vorfeld klar war, sich aber in der Realität doch anders anfühlte, als in meiner Vorstellung. Die Einsamkeit, die Enge und die Kargheit des Landes bekam mir nicht. Fühlte ich bei der Ankunft in Torshavn noch ein Hochgefühl, endlich am Ziel meiner Reise angekommen zu sein, wurde dieses High schnell durch ein Gefühl von Beklemmung und Enge verdrängt. Sicherlich verstärkte die Entscheidung, alleine zu reisen, mein eher negatives Grundgefühl auf den Inseln noch, aber in der Rückschau muss ich mir eingestehen, dass das einfach nicht mein Land ist.

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August 30, 2015 von Stefan

Die MS Norröna schippert einmal die Woche von Dänemark nach Iceland und zurück. Zwischenstation ist jeweils Torshavn, der Hauptstadt der Faröer Inseln und der Heimathafen der Fähre. Für die Überfahrt von Hirtshals nach Torshavn benötigt die Norröna immerhin 38 Stunden. Ausstattungstechnisch ist die Norröna eher ein kleines Kreuzfahrtschiff als eine Fähre. Natürlich hat sie den Bauch vollgepackt mit Autos, vor allem Geländewagen, Camper, aufgemotzte Pick-Ups und Reisebusse stehen hier in Reih und Glied. Verlässt man aber die Autodecks, finden sich auf vier bis fünf Decks alle Annehmlichkeiten eines klassischen Touri-Kreuzers.

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August 28, 2015 von Stefan

Letztes Jahr hatte ich ein Reisespecial des Fliegenfischer-Magazins in den Händen, ein großformatiger Artikel berichtete über die wohl außergewöhnlich vielfältige Fliegenfischerei auf den Faröer Inseln, eine Inselgruppe von ingesamt 18 kleinen Inseln im Nordatlantik. Mit den Faröern hatte ich mich bis dato noch nie auseinandergesetzt. Lachs, Meerforelle und Bachforelle sollen hier in einer Kulisse zu befischen sein die Ihresgleichen sucht, meist fischt man in absoluter Einsamkeit ohne weitere Fischer oder Anzeichen von Zivilisation in Sichtweite. Es roch ein bisschen nach Geheimtipp und Abenteuer, und so gingen mir Inseln nicht mehr aus dem Kopf. Als dann der geplante Sommerurlaub mit Freundin und Hund ins Wasser fiel, entschied ich mich Mitte August recht spontan, die ersten zwei Septemberwochen auf den Faröern zu verbringen.

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August 23, 2015 von Stefan

Ein letztes Mal für diese Saison ging es heute mit der kurzen #3er Bachrute an die Sinn und die Schmale Sinn in den Spessart. Zwei kurze Strecken stehen hier dem schleich- und kletterfreudigen Fliegenfischer zur Verfügung, um vor allem den gut gepflegten Äschenbestand zu bestaunen. Sonntags um kurz nach fünf aufzustehen ist zwar nicht jedermanns Sache, mein Angelkollege Stephen und ich waren aber so verrückt und entsprechend früh in Richtung Spessart unterwegs. Die Sinn ist für uns kein Neuland, bereits im April verbrachten wir hier einen wirklich abwechslungsreichen Tag und waren von der damaligen Aktivität der Äschen und Bachforellen doch recht angetan.

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August 9, 2015 von Stefan

Dieses Wochenende ging es mit meinem Kumpel Stephen in den Odenwald, zur Strecke des Angelsportverein Amorbach 1976 e.V., die drei Bäche Billbach, Mud und Saubach befischen. Unser Zielort mit einer Entfernung von ca 110 Kilometern zu Mainz ist eines der nächsten potentiellen Fliegenfischer-Gewässer und steht schon recht lange auf meiner Liste. Die Karten dafür gibt es beim Angelbär in Frankfurt und können bequem online bestellt werden. Da nur drei Tageskarten pro Tag ausgegeben werden, macht es durchaus Sinn, den Trip zum Amorbach etwas im Voraus zu planen. Gegen Ende der Saison scheint es aber auch kurzfristig möglich an Tageskarten zu kommen, wir haben unsere Karten jedenfalls zwei Wochen vorher angefragt. Das sah im April noch anders aus: Hier war die Strecke für ca 4-5 Wochen komplett ausgebucht, zumindest an den Wochenenden.

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Juli 14, 2015 von Stefan

Der vorletzte Tag: Am Morgen zeigten mir Bernard und Fabrice noch eine Stelle, die auch sehr vielversprechend aussah. Schön im Schatten gelegen, stiegen tatsächlich innerhalb von wenigen Minuten sicher 5-6 Fische über den einsehbaren Streckenverlauf der Murg, der links- und rechtsseitig von Bäumen gesäumt wurde. Wir teilten uns auf, nach wenigen Minuten Fußmarsch musste ich ins Wasser, da das Ende der Strecke in einem Wehr mündete und auch von meiner Seite aus nicht vom Ufer zu befischen war. Bei solch klaren Sichtverhältnissen wie an diesem Wochenende war die Tiefe der Murg schlecht abschätzbar, so stand ich dann bis zum oberen Rand meiner Wathose in tiefem Wasser, einen Meter vom Ufer entfernt, obwohl der glasklar sichtbare Grund gerade mal 50 cm entfernt schien. Von der vorherigen Aktivität der Fische war jedenfalls nichts mehr zu sehen, jede vorauseilende Welle wurde von den Fischen wahrgenommen. Nix zu machen.

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